
Warum wollt ihr euer neues Wohnmobil nicht gasfrei bauen? Diese Frage haben wir im Laufe unserer Video-Doku immer wieder gehört. Gerade, weil wir Gas nur zum kochen benötigen. Zum Heizen haben wir uns aus vielerlei Gründen für eine Planar Dieselstandheizung entschieden (hier: unser großer Gas oder Diesel zum Heizen Vergleich) und damit auch im letzten Fahrzeug schon nur die besten Erfahrungen gemacht.
Zum Heizen brauchen wir also schon einmal kein Gas. Bleibt noch die Kochstelle. Und für das Bisschen dann extra den Aufwand (und das oft befürchtete Sicherheitsrisiko) mit der Gasinstallation?
Inhalt: Alternativen zu Gas unter der Lupe
Alternativen zu Gas
Alternativen zu Gas, stellen etwa Kocher, die mit brennbaren Flüssigkeiten wie Spiritus, aber auch Benzin oder Diesel befeuert werden.
Wenn man, so wie in unserem neuen Iveco 90-16, 300 Ah LiFePo4 Batterien an Bord hat, wäre auch ein Induktionskochfeld eine schöne Möglichkeit.
Was uns besonders gut gefallen hätte, war die Idee, ein Dieselkochfeld zu nehmen. Aber leider auch nur auf den ersten Blick.
All diese Möglichkeiten haben wir in Betracht gezogen und die Vor- und Nachteile abgewägt. Am Ende wollten wir keine davon haben. Warum? Betrachten wir die Alternativen zum Gas mal im Einzelnen.
Vorab wollen wir noch erwähnen, dass die Entscheidung bei Gas im Wohnmobil zu bleiben, für UNS und zu unserem Reiseverhalten und unserer Fahrzeugnutzung passt. Wir möchten hier nur eine Entscheidungshilfe anhand der Pros und Cons der einzelnen Systeme geben. Vielleicht können wir so den ein oder anderen Hinweis geben, der wichtig für Deine eigene Entscheidung ist.
Wohnmobil gasfrei machen – Induktionskochfeld
Bei der Nutzung eines Induktionskochfeldes wird mit Strom gekocht. Voraussetzung ist natürlich: Genug Strom an Bord, sonst bleibt die Küche kalt – oder nach dem Kochen die Wohnung dunkel.
Wir haben lange mit dieser Möglichkeit geliebäugelt, um uns die Gasintallation bei Herman3 sparen zu können. Mit 300 Ah in LiFePo4 Batterien und knapp 1 kW Solar auf dem Dach, sollten auch ohne Versorgung über Landstrom die Kapazitäten dafür oft genug ausreichend sein. Aber eben doch (abhängig von Reiseverhalten und -zielen) nicht immer.
Was gesichert sein muss, ist zu aller erst die sichere Versorgung unserer beiden Rechner – denn wenn wir nicht arbeiten können, bleibt das Einkommen aus und wir können nicht mehr reisen.
Dazu ist zu sagen, dass wir täglich frisch selber kochen und so gut wie nie auswärts essen. Nach zwei Tagen mit schlechtem Wetter (also ohne Solarertrag), bei dem man eh viel am Rechner sitzt und arbeitet, könnte die Stromreserve also trotz LiFePo Akkus recht bald ihre Grenzen erreichen.
Statt zu arbeiten wären wir dann gezwungen weiterzufahren, um über die Lichtmaschine die Akkus aufzuladen. Keine Option für uns, denn:
Erstens: Was ist, wenn man den Ort an dem man sich befindet, gar nicht verlassen will?
Wir sitzen schlechtes Wetter gerne mal arbeitend aus und bleiben so lange, bis sich die Verhältnisse verbessern, um dann den schönen Platz zu genießen.
Zweitens: Solarenergie erhält man kostenlos (nach dem Kauf der Anlage, natürlich). Das Laden über die Lichtmaschine verursacht einen höheren Kraftstoffverbrauch beim Fahren. Wir wollen mit der Energie der Sonne also so gut wie möglich klarkommen.
Kleine Ergänzung nach vielen Rückfragen bei Facebook:
Ja, wir gehen tatsächlich davon aus, dass die 300 Ah (bei UNS) nicht immer reichen werden. Bisher hatten wir 4 Jahre lang 200 Ah in LiFePo und mit unserer ganzen Arbeiterei war die Reserve bei schlechtem Wetter eben viel zu schnell aufgebraucht. Wenn wir dann noch auf Induktion gekocht hätten… Außerdem werden wir bei den kommenden Reisen mal öfter Schlechtwetterphasen haben, da wir nicht der Sonne hinterher fahren.
Natürlich ist das nicht bei jedem so, da nicht jeder unterwegs so viel Strom zum Arbeiten verbrauchen wird. Aber wir wollen Dir hier ja auch unsere ehrlichen und persönlichen Erfahrungen weitergeben. Auch LiFePo Batterien sind eben nicht unerschöpflich und das ist das, was wir Dir als Anhaltspunkt mit auf den Weg geben möchten.
Erfahrungen mit Induktionskochfeld
Wir sind zugegebenermaßen auch keine großen Fans vom Induktionskochen, im Gegensatz zu Gas.
Unsere Erfahrung mit Induktionskochfeldern auf Reisen beschränkt sich allerdings auf 14 Tage gemeinsames unterwegs sein mit Freunden die Induktion haben und ist deshalb ganz gewiss nicht allgemeingültig. Trotzdem hat sie uns Eines gezeigt: Wir würden auf keinen Fall Stromengpässe in Kauf nehmen, weil das mit dem Kochen darauf so super funktionieren würde.
(Stationär) ausprobiert haben wir schon mehrere portable Geräte und immer war uns dabei der Sprung zwischen zwei einstellbaren Temperaturstufen einfach zu groß.
Beispiel Nudeln kochen: Auf Stufe 2 kocht das Wasser nicht weiter, bei Stufe 3 kochen sie über. Auch dass eine Hitzestufe nicht durchgehend gehalten wird, sondern durch Impulse zwischen zu kalt und zu heiß schwankt, ist in unseren Augen MEGA nervig. Bei Nudeln nicht wirklich ein Problem, bei sensibleren Gerichten ein No-Go.
Mit Gas gibt es solche Probleme nicht, die Hitze kann ohne Zeitverzögerung stufenlos reguliert werden.
Fazit zum Kochen mit Strom: Für uns persönlich nicht das Richtige.
Update:
Ein Gasanschluss für einen zweiflammigen Kocher hatten wir selbst in eine Staubox als Außenküche verlegt. Allerdings haben wir die Erfahrung gemacht, dass es dort am besten ein SEHR starker Kocher sein muss, der anständig vor Wind geschützt werden kann. Wind nahm uns stets zu viel Hitze bei der Außenküche weg, sodass wir ziemlich genervt davon waren und die Außenküche gar nicht nutzten.
Inzwischen haben wir unsere Akku-Kapazität auch aufgestockt (auf jetzt 400Ah LiFePo4 in Verbindung mit 1440Wp Solar auf dem Dach, jedes der 8 Module mit eigenem MPPT). Wir haben es daraufhin nach langem mal wieder mit Induktion probiert, denn dabei bläst kein Wind zwischen Flamme und Topf.
Unser Fazit dazu bisher: Als zweite Kochmöglichkeit für draußen ist es unter unseren Bedingungen tatsächlich genial. Wir frittieren z.B. gerne und das Öl ist damit ratz fatz „pommesbereit“. Die Sauerei ist auch draußen und nicht drinnen. Außerdem nutzt man die Außenküche sowieso nur, wenn gerade genug Strom (also gutes Wetter) vorhanden ist – 14 Tage Regenwetter mit der Zubereitung der täglichen Mahlzeiten müssen damit nicht überbrückt werden. Klar kann man noch viel mehr Akkukapazität einbauen und dauerhaft auch drinnen auf Induktion kochen – aber wie immer ist alles eine Frage des Geldbeutels.
Geeignet ist diese gasfreie Variante für Dich
- wenn Du insgesamt weniger Strom verbrauchst,
- wenn Du zum größten Teil südliche Reiseziele ansteuerst, sodass die Sonne zuverlässig Deine Akkus lädt,
- wenn Du im Urlaub jeden Tag on the Road bist, weil Du die Zeit nutzen und viel sehen möchtest, denn dann kannst Du beim Fahren täglich auffüllen,
- wenn Du die Größe Deiner Batteriebank entsprechend gestaltest, was je nach Bedarf allerdings mit erheblichen Kosten verbunden ist,
- wenn Du am liebsten sowieso auswärts essen gehst,
- wenn Dir der Stromverbrauch relativ egal sein kann, weil Du eh immer auf Campingplätzen am Landstom stehst.
Alternative zu Gas – Kocher mit brennbaren Flüssigkeiten
Kocher, die mit brennbaren Flüssigkeiten funktionieren, haben einen großen Vorteil: Sie bedürfen keiner festen Installation. Auf diese Weise kann man sie auch ganz einfach raus stellen, wenn man draußen kochen möchte. Es ist also nicht nur die einfachste Möglichkeit, das Wohnmobil gasfrei zu machen, sondern man hat ohne zweites Gerät gleich noch die Außenküche am Start.
Auf der anderen Seite müssen sie beim Fahren fest verstaut werden und der Vorrat an Brennflüssigkeit braucht Lagerplatz.
Beachten sollte man auch, dass Flüssigkeiten wie Spiritus nicht überall gut nachzukaufen sind.
Zuweilen gibt es auch Kritik an Spirituskochern, wie dem Origo 3000*, der häufig eingesetzt wird und eine recht große Fangemeinde hat. Die Meinung er würde zu wenig Leistung bringen, kann Rene, der in dieser Roomtour seinen T3 Syncro vorstellt, nicht teilen.

Auch der Coleman Benzinkocher* hat eine treue Anhängerschaft unter Reisenden. Bei Annika und Flo haben wir während unserer gemeinsamen, aufregenden Tour in Marokko, Bekanntschaft mit dem Kocher gemacht. In der Vorstellung ihres Reisefahrzeugs, einem Izuzu Trooper, berichten sie über ihre Zufriedenheit mit dem Coleman. Um ein viel genutztes Wohnmobil gasfrei zu machen, ist der Benzinkocher allerdings nicht geeignet. Er sollte nur im Freien betrieben werden.

Die häufigste Form von mobilen Kochern sind natürlich die allseits bekannten Gas-Kartuschenkocher*. Hier stellt sich natürlich die Frage, ob man generell kein Gas an Bord haben, oder sich nur die aufwendige Installation einer festen Gasanlage sparen möchte, womit auch die jährliche Gasprüfung beim TÜV entfällt. Wir empfinden Gaskartuschenkocher als ungeeignet für den längerfristigen Betrieb. Die Kartuschen sind schnell leer und verursachen ein ganz schönes Müllproblem. Außerdem können auch sie, abhängig vom Reiseziel, oft schlecht unterwegs nachgekauft werden.
Unser Fazit zu mobilen Kochern
Die Mobilität ist zum Teil ganz praktisch aber wir haben noch keinen Kocher gefunden, der mit einer dauerhaft installierten Kochstelle im Fahrzeug konkurrieren könnte.
Wann ist ein Kocher mit brennbaren Flüssigkeiten für Dich geeignet?
- Wenn Du ein kleines Fahrzeug hast und Deine Küche draußen aufschlägst,
- Wenn Du Wert darauf legst, dass die Kochstelle mobil ist,
- Wenn Du (gerade bei Spiritus) genügend Reserven dabei hast, so lange Du Dich an Reisezielen aufhältst, wo man den Brennstoff vielleicht nicht ganz so leicht nachkaufen kann.
Wohnmobil gasfrei machen – Dieselkochfeld
Was für eine grandiose Sache, dachten wir. Kochen mit Diesel, wie praktisch ist das denn … von diesem Brennstoff haben wir sowieso immer bis zu 600 Litern dabei. Und das Kochfeld mit Ceranplatte erst – viel besser sauber zu halten, als ein Gaskochfeld und echt chick.
Trotz der extrem hohen Preise für Dieselkochfelder, waren wir gewillt, diese Investition in Kauf zu nehmen. Bis wir uns zum Beginn unserer Ausbauplanung mal genauer mit der Sache beschäftigt haben.
Dieselkochfeld für‘s Wohnmobil – Das solltest Du unbedingt wissen
Hier sei erneut zu erwähnen: Wir können nicht alle Produkte am Markt kennen. Auch über Fortschritte in der Entwicklung, halten uns die Hersteller leider nicht direkt auf dem Laufenden. Wenn Du Dich für ein Dieselkochfeld interessierst, solltest Du Bescheid wissen, dass folgende Punkte zu einem ärgerlichen Problem werden können. Und zwar bevor Du ein Kochfeld für 1000,- bis 1900,- Euro kaufst.

Möchtest Du mit einem Dieselkochfeld Dein Wohnmobil gasfrei machen, holst Du Dir einige Vor- und Nachteile ins rollende Haus.
Zeit
Um etwas darauf zu erhitzen, solltest Du erst einmal Eines mitbringen: Zeit! Es vergehen mindestens 5 Minuten, bis der Dieselherd einsatzfähig und damit vorgewärmt ist. Bis man hier das Wasser aufsetzen kann, habe ich bei einem Gaskochfeld morgens den ersten Kaffee schon getrunken!
Stromverbrauch
Das Dieselkochfeld verschlingt Strommengen, dass man ins Überlegen kommt, gleich mit Induktion zu kochen. Wenn man sich nun überlegt, dass die Anlaufzeit, in der ich das Feld noch gar nicht nutzen kann, schon eine Menge Strom aus meinen Reserven räubert und auch nach dem Kochen der Stromverbrauch noch weitergeht, weil das Kochfeld gekühlt werden muss … dann ist das nicht nur ein ganz schön Geduld erfordernder, sondern auch ein extrem energieaufwändiger Kaffee geworden. Mit dem Strom ist es ja nicht getan, immerhin wird ja auch noch Diesel verbrannt.
Kühlung
Apropos Kochfeldkühlung. Das Dieselkochfeld entwickelt an seiner Unterseite eine mords Hitze. Die muss runtergekühlt werden, sonst wird’s ungewollt warm und hell im Wohnmobil. Übernommen wird diese Funktion von einem Lüfterrad – und Lüfterräder, das weiß man, arbeiten nicht gerade geräuschlos. Vor, während und nach dem Kochen muss man also mit einer recht nervigen Geräuschentwicklung leben. Im Gegensatz zum Lüfter einer Heizung zum Beispiel, arbeitet dieses Lüfterrad an zentraler Stelle in Deinem rollenden Zuhause und kann nicht gedämpft werden. Eines darf selbstverständlich nicht passieren: Ein technischer Ausfall dieses nervigen Lüfterrades. Kann die Hitze nicht mehr abgeführt werden, sollte auf warme Mahlzeiten besser verzichtet werden, bis das Kochfeld aus der Reparatur kommt. Überhaupt ist eine gute Reparaturfreundlichkeit leider nicht gegeben, mit der man bei Fehlfunktionen seinen Herd unterwegs wieder in Gang setzen kann.

Heizen
Die Lüftung hat allerdings einen mehr oder weniger coolen Nebeneffekt. Auf die warme Luft, die vom Herd in den Wohnraum geblasen wird, könnte man bei warmen Temperaturen natürlich gut und gerne verzichten. Bei kühlen Außentemperaturen jedoch, kann man (Herstellerabhängig) die Herdplatte auf Heizungsbetrieb stellen. Eine weltbewegende Heizleistung sollte man nun nicht gerade erwarten und die Einbaulage ist dafür auch nicht optimal. Aber wenn man nur ein kleines Fahrzeug hat und man nur in einem milden Temperaturbereich damit unterwegs ist, könnte man sich eventuell den Einbau einer Dieselheizung sparen.
Platz und Gewicht
Platz und auch ein paar Kilo Gewicht spart das Dieselkochfeld durch den Wegfall eines zusätzlichen Brennstoffes. Diesel ist eh an Bord. Den Vorteil dieser gasfreien Variante kann allerdings auch ein Induktionskochfeld bieten, denn Strom hat man ebenfalls und sollte reichlich vorhanden sein, wenn man einen Dieselherd betreiben möchte. Wegfallen kann damit allerdings auch die aufwendige Installation einer Gasversorgung und die alljährliche Gasprüfung beim TÜV.
Nutzbarkeit der Platten
Kommen wir zu unserem absoluten No-Go: Bei der Verwendung eines Dieselkochfeldes ist immer nur eine einzige Herdplatte voll nutzbar. Die zweite Platte wird durch die Abgase der ersten befeuert und hat eher Warmhaltequalitäten. Das geht für uns mal zum Camping am Wochenende. Aber nicht zum dauerhaften Leben im Fahrzeug. Zwei Platten empfinden wir als Minimum und dabei muss man manchmal schon hin und her jonglieren, damit alles zum gleichen Zeitpunkt tischfertig ist. In Zukunft nur noch One-Pot Gerichte zu kochen erscheint uns wenig erstrebenswert.
Reinigung
Zu erwähnen wäre noch die Reinigung des Kochfeldes. Klar, eine Ceranfläche lässt sich besser sauber halten, als ein Kochfeld mit Gasflammen. Die Anbauteile, wie Abdeckung, Lüftungsgitter usw. stehen dabei noch einmal auf einem anderen Blatt. Wegen Kratzern sollte man allerdings vorsichtig sein, bei der Benutzung.
Abgasinstallation
Ein bisschen unglücklich gestaltet sich auch die Abgasführung, die unter dem Fahrzeug montiert werden muss. Für einen LKW kein großes Problem. Aber gerade in kleinen Fahrzeugen, in denen sich der Einsatz dieser Gasfrei-Alternative rechnen könnte, ist durch die bodennahe Anbringung des Auspuffkastens an das Befahren unbefestigter Wege kaum mehr zu denken.
Dieselkochfeld – Pro‘s und Cons auf einen Blick
Pro:
- Diesel hast Du sowieso immer dabei, Du musst Dich um keinen zweiten Brennstoff kümmern,
- Bei kleinen Fahrzeugen und milden Temperaturen, kann das Kochfeld als Heizung dienen,
- keine aufwendige Gasinstallation,
- keine Gasabnahme beim TÜV,
- Platzersparnis gegenüber Gas,
- Gewichtsersparnis gegenüber Gas,
- Ceranplatte lässt sich einfach sauberhalten
Contra:
- hoher Stromverbrauch,
- nerviges Lüftergeräusch,
- lange Anlaufzeit,
- nur eine Platte voll nutzbar,
- Ceranfeld zerkratzt bei Unachtsamkeit,
- nicht reparaturfreundlich,
- Außenanbau des Abgaskastens ist für Fahrzeuge ohne gute Bodenfreiheit ein Handicap beim Befahren unbefestigter Wege
Fazit zum Dieselkochfeld
Für Personen geeignet, bei denen Geld keine Rolex spielt, die aber dennoch nur ein sehr kleines Fahrzeug haben. Die Platzersparnis ist ein Plus, vor allem, wenn das Reisemobil klein und die Temperaturen mild sind. Kann man zusätzlich zum Gas auch noch die Heizung sparen – ok, falls einem die anderen Nachteile, wie hoher Stromverbrauch und nerviges Lüftergeräusch, egal sind.
Sollte die recht hohe Wahrscheinlichkeit eintreten, dass Du nicht zu dieser kleinen Personengruppe gehörst: Mit allen andern Optionen bist Du besser dran.
Unser persönliches Gesamt-Fazit
Keine der angesprochenen Möglichkeiten hat uns überzeugen können, auf Gas zum Kochen im Wohnmobil zu verzichten.
Ja, Gas braucht Platz und ist nicht gerade die schönste Aufgabe beim Wohnmobil Selbstausbau. Der größte Nachteil jedoch, der lästige Tausch der Gasflaschen unterwegs und all ihre unterschiedlichen Formate und Anschlüsse, tritt in den Hintergrund, wenn man das Gas nur zum Kochen und nicht zum Heizen verwendet. Der Verbrauch ist damit so gering, dass man sich nur höchst selten mit diesem Problem auseinander setzen muss. Zudem könnte man mit dem Anbau eines LPG Gastanks die Zeit noch wesentlich verlängern. Die Vorteile dagegen überwiegen in hundertfacher Weise.
Komponenten unserer Gasinstallation zum Kochen
Phönix Gaskochfeld. Wir haben uns für die Edelstahlvariante entschieden, aber schau mal in unsere Roomtour von Patrick und Tascha – sie haben das Feld mit edel wirkender Ceranplatte!
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Letzte Aktualisierung am 31.05.2023 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API