Der Nationalpark De Meinweg ist genau das richtige Ausflugsziel, wenn Du den Stress der Arbeitswoche hinter Dir lassen willst. Natur genießen, heiße Waffeln mit Eis verputzen … so tankt man wieder Kraft für neue Herausforderungen.
Nationalpark De Meinweg – Was ist das Besondere
Der niederländische Nationalpart liegt nur etwa 10 km vor den Toren der Stadt Roermond. Er stellt im Land eine geologische Ausnahmeerscheinung dar.
Der Nationalpark De Meinweg besteht aus einer Terassenlandschaft mit drei Ebenen und steilen Überhängen.
Viele selten gewordene Reptilien und Amphibien finden hier einen Lebensraum, denn es gibt hunderte kleine Gewässern, Heide, Wälder und Moor.
Zu ihnen gehört zum Beispiel die Kreuzotter. Sie ziert sogar das Logo des Nationalparks.
Vierbeiner als Landschaftsgärtner
Die Heidelandschaft wird von schnell voranschreitender Verwaldung bedroht. Um dem entgegenzuwirken, hat man sich eine naturnahe und landschaftsverträgliche Methode einfallen lassen. Halbwilde Islandponys und Schottischen Hochlandrinder beweiden die Flächen und bewahren damit Landschaft und Lebensraum in ihrer jetzigen Form.
Damit gehören die Tiere auch zum Schutzprogramm für die Kreuzotter.
Auf insgesamt 300 Hektar können sich die Ponys und Rinder frei bewegen. Die Weideflächen sind über Wanderwege hinweg miteinander verbunden, sodass man sich als Wanderer gewisse Knotenpunkte mit den Vierbeinern teilt.
Hinter der Vernetzung der Weideflächen steht die Absicht, die vierbeinigen Landschaftspfleger möglichst wild im Nationalpark De Meinweg leben zu lassen. Nur wenn im Winter die Futterbedingungen all zu schlecht sind, werden die Ponys aus der Heide genommen. Dass sie all zu zahm und zutraulich werden, versucht man aber so gut es geht zu vermeiden.
Unserer eigenen Erfahrung nach, geht diese Rechnung Dank der Besucher allerdings nicht so ganz auf. Die Ponys sind neugierig, warten bei Wanderern auf Leckerchen und haben auch kaum Scheu, sich berühren zu lassen.
An den gemeinsamen Wanderknotenpunkten von Zwei- und Vierbeinern, wo teilweise nur Bodengitter die Ponys am ausbüchsen hindern, ist oft großes Zottelmähnen-Gedränge.
Für eine kleine Abenteuerwanderung gerade auch mit Kindern ein spannendes, abwechslungsreiches Gebiet.
Besucherzentrum
Das Besucherzentrum bietet einen optimalen Ausgangspunkt für Wanderungen, Rad- und Reitwege im Nationalpark De Meinweg. Auch an geführten Touren kann man von hier aus teilnehmen, um Wissenswertes über Flora und Fauna zu erfahren.
Such Dir doch einfach vorab schon mal eine schöne Strecke aus, die Du gerne erwandern möchtest. Auf dieser Seite der Nationalparkregion stehen verschiedene Touren als Vorschläge bereit.
Leckereien zur Stärkung
An vielen Stationen lässt sich ein Tag in der Natur des Nationalparks hervorragend beginnen und auch abschließen. Wir haben das zum Beispiel an der Dahlheimer Mühle getan.
Unsere besondere Empfehlung: Die Belgischen Waffeln, die mit einer riesen Portion Vanilleeis plus heißen Kirschen und Sahne, überstreut mit Puderzucker daherkommen und wahnsinnig lecker sind. Genau wie der hausgemachte Kuchen!
Wohnmobil Stellplätze in der Nähe des Meinwegs
Hier findest Du eine Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten mit Deinem Wohnmobil vor den Toren des Nationalparks. Von „günstig stehen“ bis zum „Verwöhn-Camping“ hat die Gegend für jeden was zu bieten.
Wohnmobilstellplatz Wassenberg
Campingplatz Graskamp
Camping am Effelder Waldsee
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